Nacht der offenen Kirchen – Pfingstsonntag, 08.06.2025

St. Quiriakus Mechern – Kraftquellen im Leben
Bezeichnend für den Themenabend in der St. Quiriakus-Kirche war die Wanderausstellung „Kraftquellen im Leben“, die aus einer Interviewreihe in den Ambulanten Hospiz- u. Palliativzentren der Caritas während der Coronapandemie entstanden ist. Sie zeigte eindrucksvoll, woraus Menschen in schweren Lebenskrisen Kraft und Hoffnung schöpfen. Den Auftakt machten kleine Kraftimpulse, vorgetragen von Anne Paul und Norman Karpe sowie ein Zwiegespräch mit Alfonsina de Giorgi. In der Kirche waren Kraftstationen aufgebaut wie die Kerzenwand, um ein Kraftlicht anzuzünden oder die Pinnwand mit dem Lebensbaum, an der die Gäste Ihre eigenen Kraftquellen anbringen konnten.
Höhepunkt bildete das Abendlob mit Texten, Gebeten und Musik, das vom Chor Saarmonie unter Leitung von Dr. Philipp Kirsch gestaltet wurde. Den Abschluss bildete eine kraftspendende Meditation von und mit Anne Paul.
Während des gesamten Abends konnten sich die Gäste bei Getränken im Begegnungszeit vor der Kirche austauschen.
Ein herzlicher Dank für die Umsetzung der Veranstaltung geht an Dr. Philipp Kirsch vom Leitungsteam des Pastoralen Raumes Merzig, den Chor Saarmonie, an Anne Paul sowie den Förderverein Mechern und seinen 1. Vorsitzenden Norman Karpe.

St. Wendalinus Fitten – Zurück in die Renaissance
Die Wendalinus-Kapelle in Fitten stand ganz im Zeichen der Renaissance. Geschichtliche Passagen aus dieser Zeit wurden von Bernd Ripplinger aus seinem Buch über die Kapelle vorgetragen.
Der Maler Joachim Canaris aus Fitten stellte von ihm gefertigte Gemälde-Repliken großer Maler der Renaissance aus. Er erklärte die Zeitenwende zwischen dem ausgehenden Mittelalter und der Renaissance vom 14. bis 16. Jhd. Drei der großen Meister der Malerei konnte er an diesem Abend präsentieren. In Kopie stellte er den „Salvator Mundi“, den Erlöser der Welt vor, das bislang teuerste Gemälde weltweit mit einem Versteigerungswert von 450 Mill. US-Dollar, gemalt von Leonardo da Vinci. Ebenso von Leonardo die „Dame mit dem Hermelin“, Cecilia Galerani von 1489.
Desweiteren kopierte Canaris zwei Gemälde von Sandro Botticelli – „Simonetta Vespucci“ und die „Drei Grazien“. Die „Sixtinische Madonna“ von Raffael da Urbino war ebenfalls unter den Repliken von Joachim Canaris zu sehen. Zum Abschluss des Abends überreichte Canaris eine Eigenkomposition mit dem Titel „Golgatha“ als Geschenk an den Förderverein sowie der Gemeinde Fitten.
Die Pfarrei bedankt sich herzlich beim Förderverein Fitten mit dem 1. Vorsitzenden Bernd Ripplinger, Joachim Canaris und den fleissigen Helfern für die Umsetzung dieses Programms zur Nacht der offenen Kirche.